autoalarmanlagen, verschiedene klassen und welche brauche ich selbst?
Du hast gerade ein neues Auto gekauft, oft eine große Investition, daher möchtest du dein Auto gut schützen. Wie macht man das und was braucht man dazu? In diesem Blog erläutern wir die verschiedenen Klassen von Autoalarmanlagen.
die klassen der autoalarmanlagen
Es gibt fünf Klassen von Autoalarmanlagen, nummeriert von 1 bis 5, diese Zertifikate werden vom Zentrum für Kriminalitätsprävention und Sicherheit (CVV) vergeben. Je höher die Klasse, desto besser das Alarmsystem. Eine CVV-Klasse wird auch als SCM (Stiftung Zertifizierung Kraftfahrzeugschutz) Klasse bezeichnet.
klasse 1 – wegfahrsperre
Diese Klasse ist das Grundniveau der Sicherheit und ist in jedem (in Europa hergestellten) Auto eingebaut. Autoalarmanlagen der Klasse 1 verfügen mindestens über zwei elektronische Wegfahrsperren, die verhindern, dass das Auto ohne Weiteres bewegt wird.
klasse 2 – alarmsystem
Bei Autoalarmanlagen der Klasse 2 gibt es ein Alarmsystem, das mithilfe von Sensoren einen Einbruch erkennt. Sollte dies der Fall sein, wird ein Alarm ausgelöst.
klasse 3 – neigungserkennung
Die Neigungserkennung stellt fest, ob das Auto angehoben oder abgeschleppt wird. Dies erfolgt häufig bei Autodiebstählen.
klasse 4 fahrzeugortungssystem
Mithilfe eines Fahrzeugortungssystems kann die Polizei jederzeit sehen, wo sich dein Auto befindet – bei Diebstahl ist der Aufenthaltsort somit bekannt.
klasse 5 – automatische alarmmeldung
Wird dein Auto gestohlen, wird eine Alarmmeldung automatisch an die Zentrale oder die Polizei weitergeleitet.
welche klasse autoalarm sollte ich haben?
Welche Alarmklasse du benötigst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So stellt beispielsweise deine Versicherung bestimmte Anforderungen an die Sicherheit deines Fahrzeugs. Anhand dieser Vorgaben kannst du feststellen, was du mindestens für den Versicherungsschutz brauchst. Auch der Wert deines Autos spielt eine Rolle: Ist es sehr teuer, empfiehlt sich selbstverständlich ein Alarm mit höherer Klasse. Viele Autohersteller bauen bereits ein Alarmsystem werkseitig ein. Für Fahrzeuge, die besonders diebstahlgefährdet sind, wird oft eine höhere Alarmklasse vorgeschrieben.
autoalarmanlage selbst einbauen
Es ist ratsam, das Alarmsystem von Fachleuten einbauen zu lassen. Eingebaute Alarmsysteme sind heutzutage über den CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden und müssen programmiert werden. Dadurch sind DIY-Lösungen praktisch nicht mehr möglich. Wenn du das System selbst einbauen möchtest, ist die Qualität meist geringer und die Alarmanlage ist nicht zertifiziert. Das kann etwa bei der Versicherung zu Problemen führen. Je mehr Module verbaut werden, desto teurer wird das System. Für eine Einbaulösung der Klasse 3 liegen die Kosten meist bei etwa 650 Euro.
fazit
Es gibt also fünf verschiedene Klassen von Autoalarmanlagen – je höher die Klasse, desto mehr Sicherheitsfunktionen bietet das System. Die meisten Autos verfügen bereits über ein eingebautes Alarmsystem, aber falls dies nicht der Fall ist, empfiehlt es sich, eines von Profis nachrüsten zu lassen. Achte darauf, welches Alarmsystem am besten zu dir und den Anforderungen deiner Versicherung passt. Ein Autoalarm der Klasse 3 kostet ungefähr 650 Euro und ist für die meisten Fahrzeuge sehr geeignet. Hast du ein besonders wertvolles Auto? Dann kannst du dich für ein noch besseres Alarmsystem entscheiden.