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So vertreibst du Steinmarder aus deinem Auto

Hast du dich jemals gefragt, woher dieser unangenehme Geruch in deinem Auto kommt? Oder was diese mysteriösen Kratzgeräusche unter der Motorhaube verursacht? Nun, es könnte sein, dass du einen ungebetenen Gast hast: den Steinmarder! Das ist wirklich unerfreulich, denn Steinmarder können erhebliche Schäden anrichten, da sie gern an Kabeln in deinem Auto nagen. Keine Panik – diese Tipps helfen dir, den kleinen Eindringling loszuwerden.

Was ist ein Steinmarder und warum suchen sie Autos auf?

Auch wenn der Steinmarder eigentlich niedlich aussieht, solltest du dich davon nicht täuschen lassen! Er sucht sich gern warme und geschützte Plätze zum Nisten. Leider ist dein Auto dafür geradezu perfekt. Außerdem knabbern sie besonders gern an Kabeln und Dämmmaterial – das kann zu ernsthaften Schäden und teuren Reparaturen führen.

Woran erkennst du, dass du einen Steinmarder im Auto hast?

Okay, vielleicht vermutest du, dass sich ein Steinmarder in deinem Auto eingenistet hat, aber woran kannst du dir sicher sein? Es gibt ein paar Hinweise, auf die du achten kannst. Hörst du seltsame Geräusche unter der Motorhaube? Hast du unerklärliche Kratzer an deinen Autokabeln gefunden? Und riecht es, als hätte jemand etwas Unangenehmes im Auto hinterlassen? Wenn du eine dieser Fragen mit Ja beantwortest, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Steinmarder zu Besuch ist.

Wie kannst du einen Steinmarder aus deinem Auto vertreiben?

Jetzt kommt der wichtigste Teil: Wie wirst du den kleinen Eindringling los? Dafür gibt es verschiedene effektive Methoden:

1. Geruchsabwehrmittel verwenden: Steinmarder haben einen empfindlichen Geruchssinn. Wenn du duftende Gegenstände wie WC-Steine oder Ammoniak im Auto platzierst, hält das Steinmarder fern. Eine weniger angenehme Methode: Urin in eine Gießkanne füllen und über die Autoreifen gießen.

2. Physische Barrieren: Du kannst den Zugang zum Motorraum auch unpassierbar machen. Das Anbringen von Maschendraht unter dem Auto oder der Einsatz spezieller Marderschreck-Vorrichtungen hindern Steinmarder daran, in den Motorraum zu gelangen.

3. Ultraschallgeräte: Diese praktischen Gadgets erzeugen Schallwellen, die Steinmarder abschrecken, für Menschen jedoch nicht hörbar sind. Platzierst du so ein Mardergehäuse im Auto, reduzierst du das Risiko unerwünschten Besuchs deutlich.

4. Hundehaare: Hundehaare gelten als gängiges Mittel gegen Steinmarder. Wenn du eine Handvoll Hundehaare in einer Strumpfhose unter dem Auto auslegst, vertreibst du die Marder. Sie mögen Hundehaare nämlich gar nicht.

5. Parkstrategie: Stell dein Auto an einem gut beleuchteten Ort oder am besten in einer abgeschlossenen Garage ab, um den Zugang für Steinmarder zu erschweren.

Welche Automarken sind am anfälligsten?

Vielleicht fragst du dich, ob bestimmte Automarken besonders anfällig für Steinmarder sind. Tatsächlich scheint kein Hersteller völlig vor diesen Eindringlingen gefeit zu sein. Steinmarder suchen sich bevorzugt Autos, die leicht zugänglich sind und Schutz bieten – unabhängig vom Fabrikat.

Wie sieht es bei Steinmardern und Elektroautos aus?

Auch mit einem Elektroauto besteht die Gefahr eines Steinmarders. Sie suchen nach warmen, versteckten Plätzen zum Nisten – und der Motorraum eines E-Autos ist da ebenso reizvoll wie bei Verbrennern. 

Obwohl die Grundprobleme gleich sind, bringen Elektroautos bei Steinmarden einige spezielle Risiken mit sich. Da sind etwa die Hochvoltkabel, die für den Antrieb unerlässlich sind. Wird ein Kabel durch das Knabbern eines Steinmarders beschädigt, drohen nicht nur sehr teure Reparaturen, sondern auch ernsthafte Sicherheitsrisiken wie Kurzschlüsse oder sogar Brandgefahr.

Außerdem verfügen E-Fahrzeuge über sensible, elektronische Systeme, die besonders anfällig für Schäden durch Beißattacken sind. Kabel und Leitungen von Sensoren, Steuersystemen und anderen wichtigen elektronischen Komponenten können beschädigt werden. Daher ist das Risiko bei Elektroautos wegen ihrer hohen technischen Abhängigkeit besonders groß.