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autounfall? so sorgst du für eine reibungslose abwicklung

Unfallschäden am Auto. Das passiert jedem mal. Du fährst entspannt durch die Stadt, und plötzlich … BUMM! Ein Kratzer, eine Delle oder sogar mehr. Der erste Gedanke: „Wie sorge ich dafür, dass alles richtig geregelt wird? Und wie lange dauert das überhaupt?“ In der Regel dauert die Abwicklung eines Autoschadens etwa ein bis zwei Wochen – je nach Schwere des Schadens und wie schnell deine Versicherung arbeitet. Zum Glück kannst du mit ein paar cleveren Schritten den Ablauf reibungslos gestalten.

was tun bei autoschäden?

schritt 1: sicherheit und fotos

Wenn du durch einen Unfall einen Schaden hast, achte zuerst darauf, dass alle Beteiligten sicher sind. Hattest du einen leichten Unfall und kannst dein Auto noch bewegen? Stelle es dann zur Seite, damit du keine weiteren Unfälle verursachst. Gibt es Verletzte, rufst du natürlich sofort die Notdienste. Aber auch bei kleinen Schäden ist es sinnvoll, Fotos von der Situation zu machen. Diese helfen später bei der Schadensabwicklung. 

Tipp: Versuche immer ruhig zu bleiben, auch wenn die unerwünschte Situation durch jemand anderes verursacht wurde.

schritt 2: fülle das schadensformular richtig aus

Schon einmal vom europäischen Unfallbericht gehört? Dieses Formular benutzt du, um die Details des Unfalls festzuhalten. Habe es unbedingt immer im Auto dabei. Fülle die Daten gemeinsam mit der anderen Partei aus. Sei so genau wie möglich: Notiere die Umstände des Unfalls, die Schäden an beiden Fahrzeugen und etwaige Zeugen.

Mach Fotos vom ausgefüllten Formular. So hast du immer eine digitale Kopie, falls mit dem Papierformular etwas passiert. 

schritt 3: melde den schaden so schnell wie möglich

Wie lange die Schadensabwicklung dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab – sofort zu handeln, hilft aber immer. Sobald das Formular ausgefüllt ist, solltest du den Schaden umgehend deiner Versicherung melden. Je schneller du das tust, desto früher geht der Prozess los.

Oft kannst du den Schaden ganz einfach online über die Webseite deiner Versicherung melden. Das spart Zeit und macht es übersichtlich. Denke daran: Bei manchen Versicherern muss der Schaden innerhalb von 48 Stunden gemeldet werden.

schritt 4: wähle eine werkstatt für die reparatur

Im nächsten Schritt wählst du eine Werkstatt für die Reparatur. Viele Versicherer haben Listen mit Partnerbetrieben, an die du dich wenden kannst. Wusstest du, dass du manchmal eine Selbstbeteiligung sparst, wenn du zu einer angeschlossenen Werkstatt gehst? Außerdem übernehmen diese Betriebe oft den Papierkram mit der Versicherung. Praktisch, oder?

schritt 5: erstattung und selbstbeteiligung

Wie läuft das mit den Kosten? Oft hört man die Frage: Wird der ganze Schaden erstattet? Das hängt von deiner Versicherung ab. Hast du eine Vollkasko? Dann werden in der Regel fast alle Schäden übernommen – abzüglich deiner Selbstbeteiligung. Bei einer Haftpflichtversicherung wird nur der Schaden des Unfallgegners erstattet.

Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den du im Schadensfall selbst übernehmen musst. Er variiert je nach Versicherung. Hast du den Schaden bei einer Partnerwerkstatt reparieren lassen? Dann kann es sein, dass du eine geringere Selbstbeteiligung zahlst. Frag am besten vorher bei deiner Versicherung nach, damit es keine Überraschungen gibt.

schritt 6: und jetzt … abwarten

Nachdem du den Schaden gemeldet, die Werkstatt ausgewählt und alle Formulare ausgefüllt hast, heißt es: warten. Insgesamt dauert der Prozess im Regelfall ein bis zwei Wochen, je nachdem, wie schnell Versicherung und Werkstatt arbeiten. Ist der Schaden komplizierter oder ein Gutachten nötig? Dann kann es auch länger dauern.

Keine Sorge – die meisten Werkstätten informieren dich laufend über den Stand. Bei Fragen kannst du natürlich jederzeit anrufen.

achte auf diese häufigen fallen!

Schauen wir uns ein paar Fallen an, die du unbedingt vermeiden solltest:

  • Nicht rechtzeitig melden: Manche warten zu lange, bis sie einen Schaden melden – das kann bei der Versicherung Ärger verursachen. Melde den Schaden sofort.
  • Unvollständiges Schadensformular: Fehler oder Lücken im Schadensformular verzögern die Abwicklung. Nimm dir also Zeit für das Ausfüllen.
  • Wahl einer unseriösen Werkstatt: Geh immer zu einer anerkannten Werkstatt – das beugt Problemen im Nachhinein vor.